Hendriksen, J. (2002). Intervision. Kollegiale Beratung in Sozialer Arbeit und Schule. Weinheim Basel: Beltz.

Hendriksen stellt klar und deutlich dar, was Intervision ist, wozu sie dient und wie sie funktionieren soll. Er stellt eine differenzierte Methode der moderierten Intervision vor, geht auf Begleitung und Organisation von Intervisionsprozessen ein und zeigt praktische Übungen auf. Abschließend zeigt Hendriksen Perspektiven und ausgewählte Varianten der Intervision auf. Die Inhalte des Buchs sind direkt in die Praxis übertragbar, bei Einhalten der methodischen Vorgaben/Moderationsamweisungen werden Intervisionsgruppen direkt Erfolge erzielen können. Die Methode eignet sich sowohl für Intervisionsgruppen einer Organisationseinheit, als auch für Einrichtung- oder Einsatzfeldübergreifende Intervisionsgruppen.

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Selbstbestimmung als Schlüsselbegriff

"Selbstbestimmung ist ein Schlüsselbegriff in der gegenwärtigen Diskussion um die Zurückschneidung des Wohlfahrtstaates. Sie impliziert eine Leugnung von sozialen Abhängigkeiten und führt oft genug zu einer Negativbewertung jener, die auf Hilfe angewiesen sind. Sennett behauptet eine Korrelation zwischen Abhängigkeit, Scham und Zorn: Wenn sich die Erfahrung der Abhängigkeit mit einem Gefühl der Scham über diese Abhängigkeit verbindet - was nahe liegt, weil Abhängigkeit negativ konnotiert ist und als persönlicher Makel, als Indiz des Scheiterns verstanden wird - dann entstehen hilflose Wut und Misstrauen." (S. 203)

Dederich, M. (2001). Menschen mit Behinderung zwischen Anerkennung und Ausschluss. Bad Heilbronn: Klinkhardt.