McCaughan, N. & Palmer, B. (2001). Leiten und Leiden. Systemisches Denken für genervte Führungskräfte. Dortmund: borgmann publishing.

Die Autoren beschreiben komplexe organisatorische Zusammenhänge in ihrer unauflöslichen Verbindung mit den individuellen und sozialen Prozessen der Akteure in Organisationen. Probleme und Problemstrukturen werden erläutert ("Sich im Kreis drehen", "Was ist das Problem?") und Klärungs- Lösungsmuster vorgestellt ("Die richtigen Fragenstellen", "Hypothesen konstruieren", "Einen neuen Kurs finden"). McCaughan und Palmer bringen langjährige Erfahrungen der Beratung von Führungskräften aus dem sozialen und wirtschaftlichen Sektor in diesem Buch auf eine Weise mit systemischen Denkfiguren zusammen die nachvollziehbar, gut verständlich und humorvoll wirkt, dabei gleichzeitig effektive und konstruktive Muster der Bearbeitungsform integriert, ohne die Kenntnis tiefgreifender Theoriekonzepte vorauszusetzen. Das Buch richtet sich an sowohl an Berater, Trainer und Supervisoren als auch an Führungskräfte und Manager im sozialen und privatwirtschaftlichen Sektor.

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Selbstbestimmung: Dimensionen

"Der Anspruch über alle Bereiche der eigenen Lebensführung frei und ohne Zwang durch andere entscheiden zu können. Das Selbstbestimmungsrecht eines jeden Menschen ist in Deutschland ein durch die Verfassung garantiertes Recht (Artikel 2 Grundgesetz). Im völkerrechtlichen Sinne beinhaltet das Selbstbestimmungsrecht der Staaten, dass alle Völker und Nationen ihren politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Status frei bestimmen können.

Für die Emanzipation behinderter Menschen spielt das Recht auf Selbstbestimmung eine zentrale Rolle, da dieses Recht auch über den Verfassungsanspruch hinaus in der politischen und sozialen Praxis in Deutschland erst durchgesetzt werden musste und muss." (S. 873)

 

Zirder, H. (Hg; 2003). Was wollen wir, wenn alles möglich ist? Fragen zur Bioethik. München: DVA.