Gumin, H. & Meier, H. (Hg. 2002). Einführung in den Konstruktivismus. München: Piper.

Sammelband zur Einführung in konstruktivistisches Denken: Die "Wirklichkeit" wird nicht gefunden, sondern von jedem Menschen erfunden, absolute Wahrheit gibt es nicht. Doch auch ohne Anspruch auf Erkenntnis einer absoluten Wahrheit ist/bleibt Wissenschaft möglich - die Modelle der Naturwissenschaften zeigen, wie mit "erfundenen Wirklichkeiten" Teile der Wirklichkeit dargestellt werden können. Das Buch enthält Beiträge von von Foerster, von Glasersfeld, Watzlawick, Heijl und Schmidt zu den Themenbereichen Kybernetik, Biophysik, Psychotherapie, Sozialwissenschaften und Literatur. Für Personen ohne Vorkenntnisse zum Konstruktivismus eine radikale und verstörende Art, die als sicher gedachte Umwelt, Kommunikation etc. neu zu betrachten und zu relativieren.

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Selbstbestimmung und Abhängigkeit

"Abhängigkeit an sich ist übrigens nicht unbedingt ein negativer Begriff. [...] Das Inanspruchnehmen von Hilfen ist ein menschliches Positivum. Sie erhält ihren Wert vor allem dann, wenn sie als Hilfe zur Selbsthilfe geleistet wird." (S. 21)

Speck, O. (2001; 21). Autonomie und Gemeinsinn. In Theunissen, G. (2001). Verhaltensauffälligkeiten - Ausdruck von Selbstbestimmung?. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.